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Ausrüstung

2002 bis 2020
2002 bis 2020

Getreu dem Motto "My Car is my Home" haben wir uns ein möglichst stabiles Gefährt zugelegt, einen Toyota Landcruiser Heavy Duty (HZJ78), auch Buschtaxi genannt, der uns seit 2002 auf unseren Reisen begleitet und inzwischen eine Laufleistung von 320.000 Kilometern hinter sich hat.

Dieser Geländewagen hat den Vorteil, dass man ihn wegen der einfachen Konstruktion auch ohne Computer und Fehlerdiagnosesystem reparieren kann. Obwohl die Serienversion unseren Wünschen schon sehr nahe kam, war noch einiges zu verändern.

Die Stoßstangen zeigten sich schon bei unserer ersten Testtour in die Sahara als Schwachpunkt und wurden durch australische Modelle ersetzt. Das Fahrwerk wurde verstärkt und der Zusatztank erweitert den Dieselvorrat auf 210 Liter.

Von 2002 bis 2019 haben wir über alle Reisen zusammengerechnet fünf Jahre in einem Dachzelt von Autocamp oder notfalls auch im Auto auf den Staukisten geschlafen; bei großer Kälte mit Luftstandheizung. Weil der Stoff unseres bewährten Dachzelts etwas mürbe wurde und wir uns auch etwas mehr Komfort wünschten, haben wir 2020 unseren Toyota mit einem Hubdach von Custom Campers ausrüsten lassen. Zusätzlich wurde in Eigenleistung den Innenausbau mit einem Podest und Schwerlastauszug modifiziert. Besonders stolz sind wir auf unseren "Klappfix", einer Eigenkonstruktion für das Vorzelt, die auch zusätzlichen Stauraum für den Tisch und die Stühle bietet. Zusammen mit der neuen Dachbox hat sich an dem Aussehen unseres Toyotas nach dem Umbau kaum etwas geändert.

Ab 2020 mit Hubdach
Ab 2020 mit Hubdach
Galerie

Die Einbauten sollten möglichst staubdicht und robust sein. Unsere Staukästen wurden deshalb nach dem gleichen Prinzip wie die Transportkisten für Bühnentechnik angefertigt. Vor den Staukästen ist rechts die Küchenbox mit einer Kompressorkühltruhe montiert. Damit uns der Strom nicht ausgeht, haben wir eine mobile Solaranlage. Gekocht wird mit Expeditionskochern, die mit Benzin betrieben werden.
Sauberes Trinkwasser ist während unserer Reise das A und O. Andreas hat eine Wasseraufbereitungsanlage auf kleinstem Raum mit Spezialfiltern konstruiert, die sich seit unserer ersten Tour sehr bewährt hat. Wir verfügen über 44 Liter Wasservorrat, den wir mit Wassersäcken auf 120 Liter erweitern können. Toilette und Badewanne Fehlanzeige.

Unser "Klappfix" im Einsatz
Unser "Klappfix" im Einsatz
Camp bei Nacht in Saudi-Arabien
Camp bei Nacht in Saudi-Arabien