Zu Hause aktiv
Wie lange braucht man, um dort wieder anzukommen, wo man einmal Abschied genommen hat ?
Wir haben festgestellt, dass das Zurückkehren in das „alte“ Leben mindestens genauso lange dauert wie die Reise selbst. Das Verarbeiten von Erfahrungen und Erlebnissen braucht einfach seine Zeit, die man sich auch geben sollte. Die Welt um uns herum hat uns nach unseren längeren Reisen sicher genauso verändert wahrgenommen wie wir die Umwelt selbst mit ihren Veränderungen sahen. Die Rückkehr nach einer so langen Zeit ist für uns aber auch eine einzigartige Gelegenheit, die alltäglichen Dinge mal mit dem nötigen Abstand zu betrachten und unser „neues“ altes Leben wieder zu schätzen aber auch kritisch abzuwägen. Im privaten und beruflichen Umfeld benötigten wir einige Zeit, um uns wieder zu synchronisieren, womit wir aber schon vor der Reise gerechnet hatten. Und so erlebten wir nach unseren Ankünften die ganze Bandbreite an Reaktionen, von kritischer Betrachtung, Ablehnung und Neid bis hin zur verständnisvollen Unterstützung. An dieser Stelle können wir das Buch von Carsten Alex: „Der Auszeiter – Vom Management ins Leben – und wieder zurück“ empfehlen.
Nach unserer zweiten langen Reise wurde uns klar, dass wir uns weiter aktiv für die Kinderhilfe Afghanistan einsetzen wollen. Und dafür muss man nicht immer direkt vor Ort sein. Man kann vieles tun, um Menschen zu Hause die Situation in Afghanistan näher zu bringen und Hilfsaktionen zu unterstützen.
Ein Jahr nach unserer Ankunft war der Vortrag „Mythos Seidenstraße“ fertiggestellt, eine Zusammenfassung der beiden Reisen in den Jahren 2002 und 2006/07, den wir dann auf verschiedenen Off Road-Treffen gehalten haben. Es folgten Artikel in Magazinen, Präsentationen auf Ausstellungen oder die Teilnahme an einem Benefizkonzert zu Gunsten der Kinderhilfe Afghanistan.
Beispielhaft kann hier einer unserer umfassensten Artikel über die Seidenstraße im Abenteuer Offroad Magazin "Allradler" angesehen werden.
Nebenbei unterstützen wir Spendenaktionen an Schulen und Freizeitstätten oder geben unsere langjährigen Reiseerfahrungen in Workshops, persönlichen Beratungsgesprächen oder Online-Foren weiter. Wir tun all das immer gerne und ehrenamtlich. Die Geldspenden lassen wir der Kinderhilfe Afghanistan jeweils unmittelbar zukommen. Seit September 2015 sind wir ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv. Wir haben unterwegs unendlich viel Hilfe und Unterstützung erfahren dürfen. Jetzt ist es an der Zeit etwas zurückzugeben.
Wer unsere Präsentation „Organisation von Langzeitreisen“ erhalten möchte, kann sich über das Kontaktformular dieser Website bei uns melden.